Allgemeine Informationen zu Travertin
Travertin oder Travertin kommt in Tivoli und der Toskana in der Türkei und in Italien vor. Es handelt sich um einen Süßwasserkalkstein mit Schichtstruktur, der durch große Kalkmengen in heißen Quellen entsteht. Diese Struktur entsteht dadurch, dass sich der Kalk im Wasser niederschlägt und jedes Mal eine neue Schicht bildet. Dabei fallen Blätter und Zweige zwischen die Schichten und hinterlassen nach der Verdauung unregelmäßige Löcher in diesem Material. Je weniger Löcher, desto besser die Qualität. Je nach Verwendungszweck werden die Löcher teilweise verfüllt, um die Poreneigenschaften zu verbessern.
Die charakteristischen Löcher im Travertin werden auch Poren genannt und beeinträchtigen die Haltbarkeit des Süßwasserkalksteins nicht. Sie sind jedoch der Grund dafür, dass dieses Material eine gröbere Optik und Haptik hat als sein Natursteinbruder Marmor.
Der neue Trend Travertin
Nach Marmor und Terrazzo erlebt nun auch der Naturstein Travertin ein Comeback. Logischer Zeitpunkt, denn Travertin passt dank seiner weichen und warmen Optik perfekt in den aktuellen Trend: die Verwendung natürlicher Materialien. Die samtige Optik der Natursteinfliesen sorgt für eine ruhige, luxuriöse Basis und ist ein idealer Ausgangspunkt für eine natürliche Farbpalette. Der helle Beigeton verleiht Ihrem Interieur ein authentisches Aussehen und bildet zudem eine gute Grundlage für viele verschiedene Einrichtungsstile. Travertin gibt es übrigens nicht nur in Beigetönen, sondern seine Farbe kann von Creme und Hellbeige bis hin zu Gelb, Braun, Orange und sogar Rot variieren. Wir erzählen Ihnen mehr über dieses zeitlose Material und zeigen Ihnen, wie Sie diesen Trend in Ihrem Interieur umsetzen können.
Wo ist der Ursprung?
Ein wichtiger Fundort für Travertin ist die Stadt Tivoli östlich von Rom.
Travertin entsteht, wenn der CO2-Gehalt im Wasser abnimmt (z. B. durch Temperaturanstieg) und Kalk ausfällt.
In der Natur kommt Travertin in heißen Quellen und Geysiren vor, beispielsweise in Mammoth Hot Springs im Yellowstone und Pamukkale in der Türkei.
Travertin in denkmalgeschützten Gebäuden
Travertin wird seit vielen Jahrhunderten als Baumaterial verwendet, beispielsweise für Fußböden, Wandverkleidungen, Treppen und Skulpturen. Das Kolosseum in Rom besteht teilweise aus Travertin. Das Sacré-Cœur in Paris besteht vollständig aus Travertin.
In den Niederlanden besteht das Nationaldenkmal am Dam-Platz in Amsterdam aus Travertin. Ende des 20. Jahrhunderts wurde es vollständig abgebaut und Teile davon, wie die Statuen, die Löwen und die obere Abdeckung der Nadel, in Deutschland mit Acrylharz imprägniert. Die Steinart hat sich im niederländischen Klima als nicht ausreichend witterungsbeständig erwiesen.
Travertin als Wohnaccessoires im Zuhause
Travertin wird wie Marmor und Terrazzo gerne als Finish für Badezimmer und Küchenarbeitsplatten oder als Verkleidung für Natursteinböden und -wände verwendet. Aber auch Wohnaccessoires und Möbel aus diesem Material erlebten in den 20er Jahren ein Comeback. Denken Sie an einen minimalistischen TV-Schrank in einem Interieur mit japanischen oder skandinavischen Einflüssen oder an einen Esstisch als Blickfang in einem Mid-Century-inspirierten Interieur. Eines ist auf jeden Fall sicher: Da sich Travertin für so viele unterschiedliche Wohnstile eignet, wird er ein zeitloses Schmuckstück in Ihrem Interieur sein. Vom Flur über das Badezimmer bis hin zur Küche und der Terrasse ... Travertin passt wirklich überall, sowohl drinnen als auch draußen.
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